Reisetipp: Tulum
- Sonja Lex

- 23. Nov.
- 2 Min. Lesezeit
MAYA-RUINEN, KARIBIKSTRÄNDE UND BOHO-SPIRIT
2005 war das Dorf noch ein ruhiges Nest mit knapp 15.000 Einwohnern, heute leben über 30.000 Menschen hier. Tulum verbindet zwei Welten: das beschauliche Pueblo im Landesinneren und die Strandwelt mit Dschungel, Eco-Chic-Hotels, spirituellen Ritualen und Karibik-Feeling.

Tulum an der mexikanischen Riviera Maya hat sich vom verschlafenen Küstendorf zum trendigen Beach-Hotspot entwickelt und dabei viel von seinem entspannten Bohème-Charme bewahrt. Das eigentliche Dorf, Tulum Pueblo, liegt nicht direkt am Meer, sondern etwa 4 Kilometer landeinwärts. Die Zona Hotelera an der Küste besteht aus einer langen, palmengesäumten Straße voller Eco-Hotels, Beach Clubs, Boutiquen und Restaurants. Zwischen weißem Sand, türkisfarbenem Wasser und dichter Dschungelvegetation treffen jahrtausendealte Kultur und moderner Lifestyle aufeinander.

Die Maya-Ruinen thronen spektakulär auf einer Klippe über der Karibik und erinnern daran, wie bedeutsam Tulum einst als Hafenstadt war. Zur Wahrheit gehört aber auch: Der Tourismus-Boom hat Tulum hohe Preise, Baulärm und Verkehr beschert. Denn heute treffen sich sich hier Touristen aus aller Welt, um bei Sonnenaufgang am Strand zu meditieren, in Cenoten zu schwimmen oder abends in hippen Restaurants zu essen.
Strände & Beach Clubs: Tulums Strände sind ein Postkarten-Traum: puderfeiner Sand, Palmen und türkisfarbenes Wasser z.B. Playa Paraíso. Viele Abschnitte gehören zu Eco-Hotels oder stylischen Beach Clubs, freien Strandzugang gibt es z.B. bei La Eufemia. Tipp: La Popular Nomade oder Gitano Beach Club
Essen & Restaurants: Ceviche, Tacos al Pastor, Conchinita Pibil (Schweinefleisch mit Zitrussaft), Guacamole und Empanadas – die Küche der Riviera Maya ist bunt, würzig und köstlich. Dazu gehören Tequila und Mezcal, entweder pur oder in Cocktails. Tipp: Mestixa oder NÜ Tulum oder Hartwood
Cenoten & Natur: Auf der Halbinsel Yucatan gibt es etwa 6.000 Cenoten – Kalksteinhöhlen mit Süßwasser zum Schwimmen, Tauchen oder Schnorcheln. Glasklares Wasser, Stalaktiten, tropische Vegetation und Iguanas sorgen für ein einzigartiges Naturerlebnis. Tipp: Gran Cenote oder Cenote Dos Ojos
Sehenswerte Orte
• Maya-Ruinen von Tulum. Die einzige größere Maya-Stätte direkt am Meer – und eine der meistbesuchten Mexikos. Besonders beeindruckend ist der Tempel des Windgottes, der auf einer Klippe über dem Wasser thront. Früh am Morgenvor dem Ansturm der Tagestouristen besuchen.
• Chichén Itzá. Die wohl berühmteste Maya-Stätte der Welt, UNESCO-Welterbe und eines der „Neuen 7 Weltwunder“. Die ikonische Pyramide El Castillo, der Ballspielplatz und die Tempelanlagen zeigen die hohe astronomische und architektonische Kunst der Maya. Ca. 2 Stunden von Tulum.
• Lagune von Kaan Luum. Eine smaragdgrüne Lagune mit seichtem Wasser, in deren Zentrum eine tiefblaue Cenote liegt. Ideal zum Schwimmen, Paddleboarden oder Relaxen in Hängematten über dem Wasser, umgeben von üppigem Dschungel.
• Biosphärenreservat Sian Ka’an. Der 5.000 m große Nationalpark gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe und liegt 12 km südlich von Tulum. In den verzweigten Kanälen, Lagunen, Mangroven und Korallenriffen leben Delfine, Krokodile, Seekühe und exotische Vögel.
• Foto-Hotspots. Durch Instagram berühmt geworden: Ven a la Luz“, die Holzskulptur am Ahau Resort, das „Follow That Dream“-Straßenschild an der Beach Road, der Holztunnel bei Selina Tulum oder die künstlerische Hängeschaukel-Couch in der Casa Malca (einst im Besitz von Drogenbaron Pablo Escobar).

Zur Verfügung gestellt von: Reisebloggerin: Bettina Alber




